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Talentförderung

In jedem Menschen schlummern mehr oder weniger verborgene Talente. Daher fassen wir am FSG den Begriff der Begabtenförderung etwas weiter und sprechen von Talentförderung, die sich nicht nur an Schüler*innen richtet, die im klassischen Sinn als hochbegabt eingeordnet werden.

 


Mit Flugsimulatoren abgehoben

Wissensdurst-AG erkundet Luftfahrttechnik

Exkursion der AG „Wissensdurst & Wagemut“ ins Institut für Luftfahrtsysteme

Ein Bericht von Max Schuler, 10a

Am 14. März diesen Jahres durften wir das Institut für Luftfahrtsysteme in Stuttgart besuchen. Als erstes bekamen wir eine kleine Führung durch das Gebäude, bis wir schließlich an einem Forschungsraum ankamen. Dort erfuhren wir zuerst etwas über die Redundanzsysteme bei Flugkörpern. Bei jedem Flugzeug sind nämlich fast alle Systeme mehrfach vorhanden, um beim Ausfall einer Komponente ersetzt werden zu können.

Anschließend wurde uns ein selbst konzipierter Octokopter, also eine Drohne mit acht Propellern, der mit interagierenden Systemen arbeitet, vorgeführt, was sehr beeindruckend war. Zum Schluss wurden wir in den Keller geführt, in welchem ein voll funktionstüchtiger Flugsimulator vorhanden war, der früher sogar zur Ausbildung und Prüfung von angehenden Piloten benutzt wurde. An diesem konnten wir selbst ein bisschen was über das Steuern eines Flugzeuges erfahren, was sehr Spaß gemacht hat. Wir starteten am Flughafen in Frankfurt und landeten schließlich am Flughafen in Stuttgart, was gar nicht so einfach war.

Insgesamt hat uns allen die Exkursion viel Freude bereitet, und wir haben viel über Luftfahrtsysteme und die damit verbundenen Berufe gelernt.

 


Erinnerungsort regte zum Nachdenken an

AG „Wissensdurst und Wagemut“ besucht das "Hotel Silber"

Bericht von Alexander Nübling (10d)

Am 21. Februar 2025 nahmen wir, die AG Wissensdurst und Wagemut, an einer Führung im Hotel Silber in Stuttgart teil. Dieses wurde 1816 erbaut und 1874 von Heinrich Silber erkauft und zu einem Hotel ausgebaut, weshalb es den Namen "Hotel Silber" erhielt. 1910 erwarb die württembergische Staatsfinanzverwaltung das Gebäude und dieses diente wenige Jahre später der politischen Polizei als Quartier. Zwischen 1937 und 1945 war dort die Gestapo-Zentrale für Württemberg und Hohenzollern situiert. Aufgrund dessen dient das Hotel Silber als Erinnerungsort für die Verbrechen der Nationalsozialisten.

Zuerst wurden wir in den Keller des Gebäudes geführt, in dem sich früher Vernehmungszellen befanden.

Daraufhin gingen wir zwei Stockwerke höher, wo wir von einem Gang mit einem auf dem Boden platzierten Bild hunderter Mitarbeiter dieses Gebäudes begrüßt wurden, deren Gesichter zusammen einen großen Mann schufen. Links und rechts dieses Ganges befanden sich kleinere Räume, die auf einen bestimmten Aspekt der damaligen Zeit spezialisiert waren. Beispielsweise gab es einen Raum für Menschen, die in der NS-Zeit Verfolgten halfen oder einen Raum über die Beweggründe der dortigen Mitarbeiter. Uns wurde ein Interview präsentiert, welches verdeutlichte, dass Mitarbeiter teilweise selbst Jahre später die gravierenden Folgen ihrer Arbeit nicht begriffen. Die Führung endete mit der Frage, ob wir die Rückkehr eines solchen Regimes für möglich halten, sowie den Meinungen der anderen Besucher zu selbiger Frage.

Unserer Meinung nach war der Besuch im Hotel Silber sehr lehrreich und interessant. Er half dabei, uns in das Leben eines Deutschen in der NS-Zeit hinein zu versetzen und zu verstehen, wie die NSDAP und ihre Anhänger in verschiedenen Bereichen arbeiteten. Wir finden es sehr wichtig, dass die deutsche Geschichte, besonders die der NS-Zeit, kritsch aufgearbeitet wird und dies nicht nur theoretisch im Geschichtsunterricht, sondern auch direkt an Tatorten der Verbrechen geschieht. 

 

 

„Wissensdurst und Wagemut“ im Landtag

Seit dem Schuljahr 2024/25 hat die Talentförderung am FSG einen neuen Weg beschritten: Sie wird als eine AG angeboten und bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, orientiert am Interesse der gesamten Gruppe, Exkursionen zu planen und durchzuführen. Begleitung und Unterstützung bei der Vorbereitung gibt es immer auch von der Seite der Schule, doch die Hauptakteure sind die Schüler und Schülerinnen selbst. An dieser Stelle werden in Abständen Berichte über die einzelnen Exkursionen zu finden sein. Die erste Exkursion des Schuljahres führte nach Stuttgart.

Am 16.11.2024 unternahmen wir (die AG Wissensdurst und Wagemut) eine Führung durch den Landtag. Dabei wurden wir von der lieben Frau Gericke geführt, welche unsere Stadt Ludwigsburg im Landtag vertritt und der Partei der Grünen angehört. Organisiert wurde das Ganze hauptsächlich von Kilian Brosi, einem Schüler aus der Klasse 7d.

Wir fuhren vom Bahnhof in Ludwigsburg mit der S-Bahn nach Stuttgart, wo wir nur noch einen kurzen Fußmarsch zum Landtag hatten. Als wir am Landtag ankamen, warteten wir ca. 10 min bis uns Frau Gericke mit einem ihrer Mitarbeiter empfing.

Zu Beginn legten wir unsere Jacken und Rucksäcke in der Garderobe ab. Danach erzählte Frau Gericke uns etwas über das Gebäude. Sie sagte, dass es aus Glas sei, da die Bürger wissen sollten, was sich in diesem abspielt. Dann gingen wir durch einen unterirdischen Gang in das Nebengebäude des Landtags, in welchem die Abgeordneten und Mitarbeiter der CDU und der Grünen arbeiten. Dort gingen wir in den Besprechungsraum der Grünen. In diesem erzählte Frau Gericke uns, wie man Abgeordneter wird und welche Parteien aktuell im Landtag tätig sind.

Danach durften wir ihr Fragen stellen. Nachdem wir ihr unsere Fragen gestellt hatten, gingen wir nochmal in den Landtag und in den Plenarsaal, wo wir nachspielten, wie die Parteien verschiedene Themen klären. Wir hatten das Thema, dass es zu wenig Lehrkräfte gibt und diese aber nur ohne Migrationshintergrund sein dürfen (eingebracht von den Schülern und Lehrern auf den Plätzen der AfD). Wir diskutierten das Thema aus und kamen zu dem Entschluss, dass wir das Lehrersein attraktiver machen müssen, aber auch Leute mit Migrationshintergrund miteinbeziehen sollten. Es war toll, da man sich ein bisschen wie ein Abgeordneter gefühlt hat.

Am Ende begleitete Frau Gericke uns zum Ausgang des Landtags. Gemeinsam fuhren wir dann mit der Bahn zurück nach Ludwigsburg. Danke an Frau Gericke und ihre Mitarbeiter, dass sie uns das ermöglicht haben. Auch noch einmal an Frau von Bechtolsheim und die Familie Brosi. Es war ein sehr schöner und lehrreicher Ausflug.

Text: Hugo Hannemann, 6d


Workshop "Moderne Medizin"

Im Diakonie-Klinikum Stuttgart erhielten Schüler unserer Talentförderung Einblick in verschiedene medizinische Berufe. Unter anderem an einer lebensechten Puppe mit Puls und Atmung konnten sie sich als angehende Mediziner testen. Katharina Jansen (8b) berichtet... 


Talentförderung durch Wettbewerbe

Im April 2024 ging das Känguru der Mathematik wieder an den Start. Einmal im Jahr lädt der Wettbewerb, an dem sich das FSG regelmäßig beteiligt, zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein. Mit dem Känguru-Wettbewerb soll Lust auf Mathematik gemacht und die mathematische Bildung an den Schulen unterstützt werden. Für jede Klassenstufe gibt es altersgerechte Aufgaben, die am Wettbewerbstag in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Beim Multiple-Choice-Wettbewerb - an unserer Schule für die 5. bis 8. Klassenstufen - gibt es nur Gewinner: Jeder Teilnehmer erhält (mindestens) eine Urkunde. So macht Mathe richtig Spaß!


Besuch im Tinkertank

Auch in diesem Schuljahr werden durch die Talentförderung verschiedene Aktivitäten angeboten. Über die erste Veranstaltung in der Kreativ-Werkstatt „Tinkertank“ in der Karlstraße in Ludwigsburg berichten Dunja Hekmann und Helen Janku (beide Klasse 7d):

Am Samstag, den 24.2.24 besuchten wir mit der Talentförderung den Tinkertank. Um 9 Uhr trafen wir uns und besprachen den Tagesablauf.

Dabei wurde uns erklärt, wie der Tisch, der mitten im Raum stand, funktionierte. Der Tisch hatte schwarze Streifen, die insgesamt 16 Takte darstellen sollten. Wenn man Steine mit einem bestimmten QR-Code darauflegte, wurden diese drei verschiedenen QR-Codes von einer Kamera erfasst und es kamen verschiedene Trommeltöne. Je nachdem ob man die Steinchen eher nach oben oder eher nach unten legte, gab es verschiedene Tonhöhen. Genau nach diesem Prinzip sollten unser Midi Monster am Ende auch funktionieren.

 

Danach gingen wir zur Schrottquelle und jeder durfte sich ein Teil aussuchen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde bauten wir die Sachen auseinander. Wir fanden einige interessante Elektronik-Elemente und andere Materialien. Kaputte Sachen versuchten wir wieder zu reparieren und noch funktionierende Dinge versuchten wir mit anderen Sachen zu verknüpfen. So entstanden schon einige tolle Konstruktionen.

Dann ging es darum, die Schrottquelle zu einem Midi-Monster umzubauen, das am Ende mit den anderen Midi Monstern zusammen in einem Schrott-Orchester spielen konnte. Die ersten Versuche funktionierten oft noch nicht so gut, aber aus den Fehlern lernten wir und entwickelten immer weiter, bis es am Ende endlich funktionierte. Wir erweiterten unsere Konstruktion kontinuierlich und natürlich ging auch immer wieder etwas schief. Um 14.30 war dann die Vorstellung, bei der wir unseren Eltern zeigen konnten, was wir erschaffen hatten.

 

Bei der Vorstellung, auch Monster-Festival genannt, stellten wir unsere Projekte erst einzeln vor und ließen sie dann gemeinsam als Orchester spielen. Wir redeten auch über unsere Missgeschicke und Fehlversuche, denn das war eigentlich der lustigste und spannendste Teil. Am Ende waren vier verschiede Midi Monster entstanden: zwei Polizeiautos, die einen Unfall bauen und ineinander krachen; ein Tonverstärker, der Gesprochenes speichern und wiedergeben kann, ein Schaf namens Timmy, das mit dem Kopf wackelte und dabei an eine Klingel stieß, und eine Konstruktion, die unterschiedliche Lichteffekte und Töne bei unterschiedlicher Stromstärke abgab.