• Schiller in der Welt

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Austausch und Partnerschulen

Wir legen am Friedrich-Schiller-Gymnasium Wert darauf, unsere sprachlichen Profile durch regelmäßige Auslandsaufenthalte praxisorientiert anzuwenden.

Die klassischen Austauschprogramme werden ergänzt durch einen interkulturellen Austausch mit der Bhartiya Public School in Sikar in Rajasthan (Indien), sowie durch einen Austausch mit MINT-Schwerpunkt in Nový Jičin (Tschechien). Ansprechpartner für die Austauschprogramme ist Herr StD T. Junger. Das Auswahlverfahren ist hier geregelt.  Die aktuelle Übersicht mit Daten finden Sie hier. Ohne Gewähr!

 

Englisch

Klasse 10: St. Charles County, im Aufbau

Tamworth (Birmingham / England)

Französisch

Klassen 7/8: Montbéliard (Partnerstadt), encore

St. Nazaire 8/9, et encore

Russisch

Klassen 9 – 11: Jevpatorija ( Partnerstadt Ludwigsburgs), Halbinsel Krim,völkerrechtswidrig durch Russland besetzt, daher ist der Austausch ausgesetzt)

Spanisch

Klassen 8 – 11: Melilla (Spanien); Segovia (Spanien) 

NwT

Klasse 9: Nový Jičin (Tschechien), Kl. 10 Bochum Schiller Schule

Aktuelle Berichte von Schüleraustauschen

Im Nachbarland viele Überraschungen erlebt

Austausch mit Montbéliard

Deutsche und französische Schüler*innen berichten von ihrem Aufenthalt an unserer Schule in Ludwigsburg bzw. der Partnerschule in Montbéliard. In binationalen Gruppen haben die Teilnehmer die Erlebnisse Revue passieren lassen.

Diego und Fabian

En Allemagne , la famille  de Fabian ma très bien accueilli ses deux parents et sa sœur était très gentil avec moi, les repas qu’il mon servi était très bon et l’ambiance dans la famille était toujours très joyeuse. Le lycée de ludwisburg était très grand et très spacieux le proviseur nous a immédiatement accueilli dans son lycée et le peut de coure que j’ai eu on été très instructifs .

Durant le séjour nous avons fait beaucoup d’activité, nous avons commencé par visiter la ville, puits nous avons visité son château et ses jardins très grand. Vendredi on a vu le musé des expérience et le musé mercedece qui ma beaucoup plut et pour finir on est allé dans une sorte de fête foraine très grande avec beaucoup de manège le séjour ne manquait pas d’activité divertissent. 

Beaucoup de chose mon étonné par exemple les allemand mangent avec une fourchette et une cuiller et ils mangent très taud par rapport au français. Mais aussi leur lycée est beaucoup plus grand que le notre et les allemand boivent de l’eau gazeuse.

Mon meilleur souvenirs c’est les soirée qu’on faisait souvent le soire avec les allemand et les français et la bonne humeur et l’ambiance toujours a la fête des allemand. Et aussi les partie de uno de vendredi soire avec la famille de Fabian.

 

Als ich nach Frankreich kam verstand ich mich direkt sehr gut mit der Familie meines Austauschschuelers da seine Eltern und Brueder sehr nett waren. Auch mit Diego selbst verstand ich mich sehr gut und wir hatten eine Gute Zeit zusammen.

Die Schulen sind sehr unterschiedlich, da ich zum Beispiel manche Themen ihrer zehnten Klasse schon in der Achten hatte. Ausserdem ist der Unterricht in Deutschland viel Lehrreicher. Auch sind mir die Deutschkentnisse aufgefallen da sie zum Teil noch schlechter als unsere Franzoesisch Kenntnisse sind.

In Frankreich hatten wir am vorletzten Tag eine kleine Feier die mir sehr gut gefallen hat obwohl wir vorallem Gegessen haben.

Ueberascht hatt mich in Frankreich das die Schulglocke kein Gong ist sondern einfach Musik ueber lautsprecher abgespielt wird.

Eine der besten Erinnerungen war als wir lasertag spielen waren da ich dort zweiter platz wurde und sehr viel Spass hatte.

Und am witzigsten fand ich die Pingpong Spiele mit Diego und seinem Bruder.

 

Cameron und Emilia

Mein Austauschpartner war Liam. Liams Familie war nett und cool. Ich habe viel Zeit mit der Familie verbracht und konnte mich so schnell wie zu Hause fühlen..Sie hatten ein sehr schönes und grosses Haus.

Liam hat eine grosse Schwester, ich habe zwar nicht viel mit ihr geredet, jedoch wirkte sie sehr nett. Ausserdem hat er 3 Hunde und 2 Katzen.Ich bin es nicht gewohnt mit so vielen Tieren zu leben, aber es war eine neue wertvolle Erfahrung.

In der Schule war ich nicht sehr lange. Ich war nur für eine Unterrichtstunde da, oder manchmal um mich dort mit den anderen Austauschpartnern zu treffen. Trotzdem habe ich bemerkt, dass die Schule, im Gegensatz zu unserer, sehr modern war.

Sobald ich in Ludwigsburg ankam, bemertkte ich das riesige Schloss, welches wir dann am Nachmittag auch besuchten. Wir waren im Märchengarten des Blühenden Barocks in Ludwigsburg.

Das Bootfahren hat mir viel Spass gemacht.

Wir waren auch im Mercedes Museum, hier haben mir die Autos gefallen, ich habe noch nie so viele schöne Autos auf einmal gesehen.

Die Experimenta hat mir hingegen jedoch nicht so sehr gefallen.

Abends haben wir uns oft mit allen Austauschpartnern in der Stadt getroffen. Das war immer sehr witzig.

Was mich in Deutschland sehr überascht hat, war dass Deutsche Leute immer am essen sind, sie essen immer kleine Snacks.

Ausserdem begrüssen sie sich immer mit einer Umarmung und nicht wie wir in Frankreich mit Küsschen.

Mein lieblingsmoment war Samstag Abend. Die Feier hat mir Spass gemacht.

 

Emilia

Mon correspondant durant cet échange était Arthur, sa famille a été vraiment très accueillante avec moi, Il a deux petites sœurs, elles étaient mignonnes et très timide. Il a deux chiens dont un avec la même couleur de cheveux que moi, il était assez agressif avec moi.

Le lycée George CUVIER est très laid de l’extérieur mais une fois à l’intérieur il est très joli. J’aime beaucoup le fait qui est un piano dans le hall. Je trouve aussi les machines a cafés très utile, c’est une bonne idée. Le trajet en bus de la maison de Arthur au lycée était très long.

Avec Arthur nous sommes allés plusieurs fois chez Mael et Tim pour nous retrouvés, c’était vraiment très amusant et nous avons même dormis là bas, c’était très cool.

Le mardi nous avons eu une visite guidée de Montbéliard sous la pluie puis nous avons eu une réception à la mairie.

Le mercredi nous sommes allés au bowling avec tous les autres mais nous étions séparés en deux groupes parce qu’on était trop nombreux. Nous avons fait une partie de bowling et de lazer game c’était vraiment très amusant.

Le jeudi nous avons visités les mines du Thillot mais étant donné que je suis claustrophobe j’en ai pas pu trop en profiter mais ça avait l’air fun. Après ça nous avons visitées le musée qui allait avec les mines mais tout était en français alors je n’ai pas trop compris. Ensuite on est allés faire une randonnées dans les Vosges, je n’aime pas trop marcher d’habitude mais la vue était tellement belle.

Et nous avons eu une petites soirée au lycée pour pouvoir profiter encore un pu tous ensemble.

J’ai été très surprise en France par la « bise », quand la maman de Arthur me l’a fait pour la première fois j’ai été très surprise, je ne savait pas commet réagir.

Aussi à table j’ai été surprise du fait que les français mangent du fromages après le repas mais j’ai pu tester ça et j’ai adorée la cancoillotte.

Pour moi mon meilleur souvenir c’était le jeudi soir quand on a joués au football sous la pluie avec tout le monde.

(05/2023)

 

 

 

 

Spanien-Austausch nach Segovia

Neue Erlebnisse, neue Kulturen und neue Freundschaften – dies durfte der Spanisch-Kurs der Klasse 8 während des Austauschs nach Segovia im Mai 2022 erleben.
Am ersten Tag erkundeten wir die Altstadt Segovia mit ihren Sehenswürdigkeiten und deren Geschichten. Wir besichtigten das Aquädukt, die Kathedrale und das Alcázar von Segovia.
Am nächsten Tag stand der Ausflug nach Madrid bevor. Wir besichtigten zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale, den Plaza Mayor und das weltberühmte Museo del Prado. Am Palacio Real gesellten wir uns spontan zu den Zuschauern des Wachwechsels der königlichen Garde: Ein Spektakel mit vielen uniformierten Reitern und einer Menge Schaulustiger. Zuletzt durften wir in kleinen Gruppen Madrid erkunden.
Am dritten Tag fand die Kanufahrt statt. Nach kurzer Einweisung durfte jeder mit seinem Austauschpartner bei herrlichem Wetter lospaddeln. Anschließend stand in der Kleinstadt Sepúlveda noch eine Schnitzeljagd auf dem Programm.
Der Besuch der Glasbläserei La Granja war der letzte gemeinsame Programmpunkt. Wir besichtigten die Glasmanufaktur und wanderten im Anschluss durch die weitläufigen Parkanlagen des Palacio de la Granja. Am Wochenende waren wir alle mit unseren Gastfamilien unterwegs, bevor wir uns am Tag des Abflugs alle wieder an der Schule trafen und uns von den Gastfamilien verabschiedeten. Der Gegenbesuch der Spanier erfolgte Ende Juni.

Bericht von: Aylin Derin, Sofia Neus, Lena Stuber

MINT-Austausch mit Nový Jičín

Vom 20.03. bis zum 02.04.2022 fand der Austausch mit der tschechischen Partnerstadt Nový Jičín statt. 16 deutsche Schüler*innen reisten mit zwei unserer Lehrerinnen für eine Woche nach Tschechien. Dort besuchten wir mehrere Museen, darunter das Tatra-Museum, Laudonmuseum und das Hutmuseum, in dem wir verschiedene Hüte aus verschiedenen Epochen anprobieren durften. An anderen Tagen besichtigten wir die Städte Stramberk und Olomouc, wo wir in einem botanischen Garten waren. Nach einer Woche in Tschechien reisten wir wieder zurück nach Deutschland und die Tschechen waren nun für eine weitere Woche bei uns in Ludwigsburg. Wir unternahmen viele Ausflüge, wie den Besuch der Experimenta mit einem Workshop zum Klimawandel und die Besichtigung des Mercedes-Benz-Museums. In der Schule stellten wir Seife selber her, informierten uns vorher über die Probleme der Kunststoffverpackungen und haben ein Egg-Race gemacht.

Der Austausch war für uns eine sehr gute Erfahrung und hat viel Spaß gemacht. (Kaja Metje)

Spanien-Austausche

Austauschangebote im Fach Spanisch

Für das Fach Spanisch freuen wir uns, zwei Austauschziele anbieten zu können: Für die Klasse 8 bzw. 9 (1. bzw. 2. Lernjahr) die Stadt Segovia, nördlich von Madrid, und für die Klasse 9 bzw. 10 (2. bzw. 3. Lernjahr) eine der beiden spanischen Exklaven im Norden Marokkos, Melilla.

Beim Austausch sind unsere Schüler*innen für die Dauer des Austauschs bei den Gasteltern in Spanien untergebracht, im Gegenzug empfangen die Familien unserer Schüler*innen ihre jeweiligen Partner bei sich zu Hause.

Im Rahmen des Austauschs erleben die Schüler*innen u.a. das Schulsystem des Partnerlandes sowie den Alltag und die Gepflogenheiten in den Gastfamilien, sie besuchen einige Ausflugsziele – und üben das Verstehen und Anwenden der Fremdsprache in ihrem Umfeld, jenseits des Lehrbuchs.

Dadurch verbinden die Schüler*innen das Unterrichtsfach ‚Spanisch‘ nicht mehr nur mit Unterricht, sondern auch mit persönlichen Erfahrungen und Beziehungen.

SEGOVIA – unser Austauschziel in Klasse 8 / 9

Schon im ersten Lernjahr führen wir erfolgreich den Austausch mit Segovia (nördlich von Madrid) durch. Während des 8- bis 10-tägigen Aufenthalts in den Gastfamilien stehen neben einigen Stunden Unterrichtsbesuch verschiedene Ausflüge in die Umgebung an. Zum Programm gehören neben der Erkundung Segovias mit seinem weltberühmten römischen Aquädukt und dem Alcázar (einer der Vorlagen für das „Cinderella“-Schloss) z.B. Fahrten nach Madrid, nach Salamanca (wo die Schülerinnen und Schüler einige der Sehenswürdigkeiten aus ihrem Lehrwerk in echt erleben), nach Ávila mit seiner vollständig umlaufenden Stadtmauer und meist ein Ausflug mit Kanadiern zur größten Geier-Kolonie Spaniens in den „Hoces del Duratón“.

 

MELILLA – ein Fleckchen Spanien in Marokko!  (Klasse 9 / 10)

Ein besonderes Austauschziel ist die spanische Exklave ‚Melilla‘ im Norden Marokkos. Melilla ist – neben Ceuta – einer der beiden historischen Stützpunkte Spaniens in Marokko, vergleichbar mit Gibraltar im Süden Spaniens. Der Austausch dauert in der Regel 10 bis 12 Tage. In dieser Zeit erkunden die Schülerinnen und Schüler neben dem spanischen Schulsystem verschiedene Bereiche der Stadt, die z.B. stark durch den spanischen Jugendstil geprägt ist. Ein weiteres Thema ist das Zusammenleben der verschiedenen Religionen und Kulturen. Die Lage am Meer ermöglicht sportliche Aktivitäten am Strand. Und schließlich erleben und thematisieren wir dort auch das Thema der europäischen Außengrenze.

Schülerberichte von Auslandsaufenthalten

Ein halbes Jahr USA

Mein Austausch – Halbjahr in den USA

Als damals, in der neunten Klasse, verschiedene Austauschprojekte in Französisch und Englisch vorgestellt wurden, war ich begeistert von der Idee, den Alltag auf einer  High-School in den USA kennen zu lernen. Um mehr Informationen zu erhalten, besuchte ich die JuBi JugendBildungsmesse in Stuttgart, bei der mehrere Austauschorganisationen ihre verschiedenen Austauschprogramme vorstellten.

Ich traf dann die Entscheidung, mein Austauschprogramm mit den „Austauschexperten“ zu planen und durchzuführen. Nach dem Vorstellungsgespräch  folgte dann ein Sprachtest, danach die Bewerbung bei der amerikanischen Austauschorganisation, die dann nach meiner Annahme begann, eine Gastfamilie zu suchen.

Etwa im Juli bekam ich dann einen Anruf von meiner Austauschorganisation, dass eine Gastfamilie für mich gefunden wurde. Im August begann meine Reise nach Wisconsin. Ich lebte für fünf Monate auf einer Farm etwas außerhalb von einem kleinen Dorf namens Hillpoint, bei einer Familie mit 5 Kindern. Ich besuchte dort die Weston High-School, eine kleine Schule mit etwa 150 Schülern. Schon vor Schulbeginn  begann ich Football zu spielen und wurde von der ganzen Schule und dem ganzen Team sofort herzlich aufgenommen.  Als deren „Kicker“ im Team erzielte ich dann auch noch den entscheidenden Punkt beim Homecoming Game (ein großes Fest zu Schulbeginn) und erhielt deswegen am Ende der Footballsaison auch einen Award.

Die Footballsaison endete im Oktober und  danach spielte ich Basketball.
In Amerika verbringt man eigentlich den ganzen Tag in der Schule, entweder beim Training oder man hat Spiele gegen andere Schulen.
Das amerikanische Schulsystem unterscheidet sich von unserem sehr, es war etwas ganz anderes, seinen Stundenplan selbst zu bestimmen und Kurse auszuwählen, die es so bei uns nicht gibt.

Ich bin sehr froh, dass ich dieses tolle Programm gemacht habe. Ich konnte so viele tolle Erfahrungen sammeln und so viele neue Freunde gewinnen, einen Blick in den amerikanischen Alltag werfen, eine amerikanische High-School besuchen und meine Englischkenntnisse deutlich verbessern.

Klar ist der Wiedereinstieg nicht ganz so einfach aber ich bin sehr froh, dass mir jeder auf dem FSG mit Verständnis und Hilfsbereitschaft entgegenkommt und mir die Möglichkeit gegeben wurde, an solch einem Austauschprogramm teil zu nehmen.

Sollten Sie Fragen zu meinem Austausch-Halbjahr haben oder wenn Sie einfach mehr erfahren wollen können Sie sich gerne an mich über die Schul.cloud  wenden

Chile

Zwei Monate in Südamerika

Mein Name ist Phil und letztes Jahr durfte ich zwei Monate das Leben in Chile kennen lernen. Es war schon immer ein Plan von mir, einen längeren Austausch im Ausland zu machen, nachdem mein Bruder vor ein paar Jahren in Neuseeland war. Also bewarb ich mich bei der Austauschorganisation Afs (https://www.afs.de/) für einen achtwöchigen Auslandsaufenthalt in Chile. Warum Chile? Weil ich das Land einfach nicht kannte. Und man soll ja immer etwas neues wagen.

Nach dem ganzen Vorbereitungskram wie Treffen, Formularen und dem ersten Kontakt mit meiner Gastfamilie flog ich dann auch schon kurz vor den Sommerferien los. Zu cer Zeit hatte ich gerade die 9. Klasse abgeschlossen. Elise aus Hamburg, die auch nach Chile flog, begleitete mich. Sie machte ebenfalls einen Austausch, sogar in der gleichen Stadt und in der gleichen Schule. Am Flughafen empfing mich dann meine chilenische Gastfamilie und musste feststellen, dass das Spanisch, was wir in der Schule lernten definitiv anders war als der chilenische Akzent (im Laufe der acht Wochen redete ich aber voll spanisch mit Akzent). Unser Haus lag eine halbe Stunde außerhalb der Stadt, mitten in der Natur an einem wunderschönen See. Außer der Kälte hätte man kein besseres Zuhause haben können. Bei gutem Wetter sah man hinter dem See die beiden Vulkane Osorno und Calbuco. Die Familie war unglaublich nett und bereits am ersten Abend verstand ich mich großartig mit ihnen. Meine zukünftige Austauschschülerin Domi war zwar schon zwei Jahre älter, aber schon nach ein paar Tagen war sie wie eine Schwester für mich. Das gleiche galt natürlich für ihre Schwester und ihren kleineren Bruder.

Im Laufe der Zeit lernte ich vieles in Chile kennen: die Gastfreundlichkeit, die Schule, das Essen, die Stadt Puerto Montt (welche außer des Kinos und der Schule nicht erwähnenswert ist), und, und. Die Schule war eine deutsche Privatschule, weshalb sich auch alle stark an mir interessierten, lernten sie doch jeden Tag im Deutschunterricht Sachen über mein Heimatland. Allgemein fanden sich in dieser südlichen Region von Chile viele deutsche Einflüsse aufgrund der deutschen Auswanderer um 1900 herum: so heißt Kuchen dort drüben ebenfalls Kuchen. Elise und Ich wurden direkt in die Schulgemeinschaft aufgenommen, in der Pause spielten wir Volleyball, sie nahmen uns mit auf Geburtstage und am letzten Tag feierten sie sogar eine Abschiedsparty für uns. Es war wie selbstverständlich, dass ich im Unterricht mit einbezogen wurde.

An den Wochenenden und in den zweiwöchigen Winterferien (ja, dort war Winter im August) machten wir einige Ausflüge in umliegende Dörfer und Nationalparks. Gigantische Vulkane, Wasserfälle und scheinbar ewig lange Straßen prägten das Landschaftsbild. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Jeder Ausflug war eine Bereicherung. Und selbst ein normaler Tag zuhause war großartig, da es mit den drei Gastgeschwistern und den zwei Hunden nie langweilig wurde…

Das Highlight meines Aufenthaltes war sicherlich unser Kurztrip über die Grenze nach Argentinien. Trotz Erkältung habe ich ein paar der schönsten Seen und Nationalparks Argentiniens sehen dürfen. Nur Skifahren war nicht mit drin.

Im Dezember 2019 kam dann meine Gastschwester Domi. Auch sie aufzunehmen, ihr Deutschland und vor allem Ludwigsburg zu zeigen war eine spannende Erfahrung. Und ihr Deutsch hat sich immens verbessert. Als sie im Februar wieder gehen musste, waren alle ziemlich traurig, schließlich hat sie alle um sich herum von der Freundlichkeit der Chilenen überzeugen können.

Am Ende kann man sagen, dass so ein längerfristiger Austausch nur Gutes bringt. Man lernt, offener z gegenüber neuen Umständen zu sein, sich anzupassen und sich zu trauen, mit Fremden Menschen Kontakt aufzunehmen. All diese Eigenschaften sind mehr als wichtig für das spätere Leben. Allein um auf der nächsten Reise mit dem Taxifahrer Smalltalk zu betreiben. – Phil Albrecht

USA

Ein weiterer Bericht aus den USA - trotz Corona! Auf Nachfrage kann ein Kontakt zur Schülerin hergestellt werden.